2017. július 6., csütörtök

Teil 2


Christian Baesman war seit jeher ein ruhiger Mann. Er gehörte zu den wenigen, die eine erfolgreiche Karriere und  Privatleben hatten. Hohe Position bei einer internationalen Firma, schönes Gehalt mit monatlichen Prämien, Luxusurlauben und eine junge, hübsche Frau auf seiner Seite. Er hatte alles, was man in seinem Alter wünschen kann. Er konnte sich nie vorstellen, dass er heiratet. Charlotte war ihm aber eine besondere Frau, solche, mit der er sich sein ganzes Leben vorstellen konnte. Sie war wohl nicht eine typische Hausfrau, sie hat sich mehr mit ihrem Aussehen als mit ihren Frauentätigkeiten beschäftigt. Aber sie hatte doch etwas, was Christian verzaubert hat. Eines Tages hat er sich so entschieden, dass er um ihre Hand bittet. Es hat wohl ein paar Tage gedauert, bis er den passenden Ring gefunden hat. Ein Ring aus Rose Gold mit Diamantfassung, passend zur Individualität der Frau. Er hat auch einen Tisch in einem hochberühmten und teuren Restaurant reserviert. Sie haben einen wunderschönen vertraulichen Abend mit französischen Spezialitäten und dazu passendem saueteuren Wein verbracht. Am Ende des Abendmahls, als sie auch schon den Nachtisch gegessen haben, Christian hat sich so entschieden, dass er während eines Abendspaziergangs um Charlotte freit. Er hat die Rechnung bezahlt bis sie auf der Toilette war. Dann hat ihr Telefon geklingelt. Christian hat gewartet bis es aufhört, aber der Anrufer war sehr beharrlich. Nach dem dritten Versuch hat sie auch eine SMS bekommen. Dann noch eine. Er war neugierig, wer seine Freundin zu erreichen versucht, es ist vielleicht etwas Wichtiges, weshalb er den Heiratsantrag verschieben muss. Deswegen hat er es gelesen. Das war ein Fehler. Zuerst hat er daran gedacht, dass die Telefonnummer vertippt wurde, aber er  hat bemerkt, dass die Nummer in dem Namenverzeichnis gespeichert ist. Das war nicht die erste Nachricht. Alles war in einer schamlosen Weise, die die erotische Fantasie bewegt, geschrieben. Christian war furchtbar bestürzt, es gab nämlich keine Antwort  auch nur auf eine von ihnen. Sie hat sie bestimmt gelöscht. Aber warum hat sie dann die Eingangsnachrichten da gelassen? Sobald Charlotte zurückgekommen ist, hat er sie zur Rede gestellt. Sie hat behauptet, dass diese Nummer von ihrer Freundin ist, sie hat es von ihr vor kurzem bekommen und der Kerl, den sie neulich sieht, sucht sie noch manchmal auf ihrer alten Nummer. Christian hat es aber nicht geglaubt, aber er ist ruhig geblieben. Der Heiratsantrag hat in dieser Nacht weggefallen. An den folgenden Tagen verfolgt Christian die Tätigkeiten von Charlotte. Er hat ihre Nachrichten geprüft, aber er hat nichts gefunden. Es war vielleicht wirklich ein Missverständnis. Er hat sich entschieden, dass er sie  am Arbeitsplatz besucht. Die  Rezeptionistin hat mit ihm mitgeteilt, dass sie nicht da ist. Sie ist jetzt mit einem Mann zum Mittagessen gegangen. Die Frau hat auch gesagt, dass es schon das dritte Mal in dieser Woche wäre. Nicht zu erwähnen den letzten Monat, sie hat sogar gar nicht verstanden, warum er nach Charlotte fragt, da sie einen festen Freund hat. Christian hat nun realisiert, dass Charlotte ihn verarscht hat. Sie war seit geraumer Zeit ein bisschen anders, aber er hat gedacht, dass es wegen seinen Geschäftsreisen ist. Aber das war anders. Charlotte hat für sich eine andere Gesellschaft gesucht, die sie amüsiert, passt ihr und alle ihre Bedürfnisse befriedigt. Die bisher ruhige Beschaffenheit von Christian hat sich in ein vor Enttäuschung wütendes und agressives Benehmen verwandelt. In dieser Nacht hat er Charlotte vorgenommen, gezaust und geohrfeigt. Nie mehr hat er sie gesehen. Er brauchte ein ganzes Jahr bis er über die Geschehnissen hinweggekommen war. Dann hat er Cecilia getroffen. Ihre wunderschöne dunkelblonde Haare, grüne Augen und schönes Lächeln haben ihn sofort umgeworfen. Sie war mehr als Charlotte. Sie war eine enthusiastische Köchin, sie liebte die Natur und die Tiere, hat viel gelesen, war erfolgreich in ihrer Arbeit, sie hat sogar die stereotype Rolle der Frauen perfekt erfüllt. Bis Christian besessen wurde. Er hat sie immer wieder, wie ein Wahnsinniger, angerufen wenn er sie nicht erreichen konnte, dann hat er sie persönlich aufgesucht. Er hat sie mit Fragen gequält, wo sie war und mit wem sie sich getroffen hat. Er hat sie mit Untreue verdächtigt und einen Privatdetektiv gebeten, die Frau zu verfolgen. Dann war Charlotte alldemüberdrüssig und hat mit ihm Schluss gemacht. Christian konnte nicht ertragen, dass die Frau ihn nicht mehr liebt, aber er konnte ihr auch nicht vertrauen. Er hat sie belästigt. Und wenn sie Schluss gemacht haben dann hat er sie wieder aufgesucht. Er hat sich entschuldigt, bat sie, von neuem anzufangen, aber sie hat ihn abgelehnt weggejagt. Schließlich hat er sie wieder geschlagen. Zum Glück hat ein Augenzeuge alles gesehen und die Polizei gerufen. Die Frau wurde versorgt und der Mann wurde für ein Jahr verhaftet.

- Was suchst du denn hier? - fragte Cecilia.
- Ich bin auf Geschäftsreise. Freust du dich nicht, dass du mich sehen kannst?


- Nein, dein Anblick kotzt mich an. Was willst du?
- Glaub nicht, dass sich alles nur um dich dreht Ceci, ich habe schon gesagt, ich arbeite hier.
- Seit wann bist du auf freiem Fuß? - Ah, ja. Wegen unserem Fehltritt habe ich  einige Monate bekommen, aber glaub nicht, dass ich diese Zeit nicht ausgenutzt habe. Ich hatte Zeit für Denken und habe gelernt, dass alles seine Zeit hat. Wir bekommen unsere Belohnung oder Strafe für unsere Taten und glaub mir, deine Zeit ist bald soweit. Das Blut ist in den Adern von Cecilia gefroren. Sie begann sich wieder zu scheuen. Sie hat gedacht, dass sie ihre Vergangenheit vergessen kann, aber sie hat sich geirrt. Sie kann nie in Sicherheit leben. Wo sie auch hingeht, er findet sie und sorgt dafür, dass sie in Angst lebt. Ihre Gedanken wurden von dem Klingklang der Glocke über der Tür gestört. - Ah, Frau Meyer! Ich suche Sie gerade. Das ist so peinlich. Ich musste etwas Wichtiges besorgen aber wir konnten unsere Sache nicht erledigen. Oh, hallo, freut mich - wandte er sich zu dem Mann mit den blonden Haaren,  in dessen Augen er etwas Seltsames zu entdecken schien. - Ich bin Detektiv Schmid. Wenn Sie nichts dagegen haben, die Frau soll jetzt mit mir kommen. - Kein Problem. Wir haben bestimmt noch Chance miteinander zu plaudern. - Sagte Christian mit einem dreckigen Lächeln. Cecilia hat tief in seine Augen gesehen und er hat seinen Kaffee gegriffen und ist ausgegangen.

- Sie zittern. Ist alles in Ordnung?
- Ja, ich..nur..wie haben Sie mich gefunden? Ich habe keine Verfügbarkeit angegeben.
- Ich sehe Ihnen oft hereinkommen und habe gedacht, dass ich es versuche. Wer war dieser Mann?
- Nur ein Arschloch aus meiner Vergangenheit.
- Hat er Ihnen wehgetan?
- Nein, ich habe nur nicht damit gerechnet, dass wir einander je wieder sehen. Das ist alles. Wenn wir hier sind, ich fülle die Formulare aus und Sie können auch los.
- Ich sehe, dass es Ihnen heikel ist, mit mir allein zu sein. Kommen Sie bitte mit mir zur Polizei, damit ich Ihre Konfession aufnehmen kann und die Büroarbeit erledige. Es dauert nicht mehr als eine Stunde. Ich schwöre, dass ich jetzt nicht fortrenne.

Es gibt etwas Besonderes in ihm. Tja, er sieht natürlich gut aus und ist charmant aber Cecilia interessierte am meisten nicht dieses. Sie hatte das Gefühl, dass der Mann Interesse an ihr Wohlergehen zeigt. Außerdem hat er sie aufgesucht nachdem sie abgetreten ist. Das würde nicht zu seiner Pflicht gehören. Vielleicht macht er sich Sorgen um sie. Oder auch nicht. Warum würde er sich um sie Sorgen machen? Sie kennen sich doch gar nicht.
Die Vernehmung dauerte ein bisschen länger als eine Stunde also als Cecilia nach Hause kam, war es schon dunkel. Sie versuchte gerade ihre Schlüssel aus der Tasche zu ziehen, als sie bemerkte, dass die Tür offen ist.
 
- Sonderbar. Ich erinnere mich klar und deutlich, dass ich die Tür geschlossen habe.
Sie trat in die dunkle Wohnung hinein, und griff nach dem Lichtschalter. Ein Rosenstrauß stand auf der Küchentheke. Auch ein Zettel gehörte zu ihr mit der Schrift: "Glaube nicht Ceci, dass ich dich vergessen habe." Ohne Name. Sie brauchte auch keinen Namenzettel, sie wusste nämlich, dass es nur Christian sein kann. Aber wie kam er in die Wohnung hinein? Und woher wusste er, dass sie hier wohnt? Sie fragte bei dem Aufwärter nach, ob er ihm vielleicht den Zweitschlüssel gab ,aber er sagte, dass er keine Fremde im Treppenhaus sah.  Es graute ihr vor Angst und sie griff nach ihrem Telefon.
 
 

2016. december 4., vasárnap

Teil 1

Es ist dunkel. Stockdunkel. Ich sehe gar nichst. Ich muss weiter laufen, aber meine Beine sind verwurzelt. Ich weiß nicht, woherum ich überhaupt weitergehen sollte. Der Wald ist zu nebelig, es gibt überall Zweige und Steine. Aber er ist bald hier. Ich fühle es. Was soll ich zu tun? Er nähert mich an. Ich höre seine Gekeuche, ich fühle seinen Atem direkt hinter mir. Ich habe keine Zeit mehr. Er greift meinen Arm und wendet mich um. Es ist schon zu spät...

Als Cecilia Meyer das Tor der Polizei übertritt, wusste sie sofort, dass es einen ungewöhnlichen Tag wird.

- Schuldigung, wo finde ich Detektiv Schmid? - Fragte sie.
- Im Raum 9.  - Klang die Antwort. - Aber ich denke, er empfängt heute keine Besuchern, er hat heute Heidenarbeit.
- Kein Problem Klaus - sagte William - ich habe die Dame gerufen. Kommen Sie bitte herein.

William Schmid ist ein sehr attraktiver Mann. Er hat wunderschöne braune Augen und braune Haare. Sehr charmant, was es betrifft zu charmant, als dass ihn die Frauen nicht bemerken würden. Er sah gar keinen mittelmäßigen Mann aus. Und es hat auch Cecilia bemerkt.

- Das ist absolut unnötig. Es war nur ein Zwischenfall, ist diesen Prozess wirklich so wichtig? - Fragte sie.
- Sehen Sie Frau Meyer, darüber entscheidet leider nicht Sie. Sie wurden angegriffen, was man wirklich ernst nehmen soll. Haben Sie gar keine Angst?
- Das war keinen Angriff. Jemand findet Freunde darin, Frauen zu beängstigen und stehlen von Ihnen. Ich grause von solche Menschen gar nicht. Ich kann auf mich kurztreten.
- Froh zu hören, aber ich muss diesen Fall untersuchen. Wie hat den Angreifer ausgesehen?
- Ja, also.. - Jemand klopfte an der Tür.
- Entschuldigung Herr Schmid, Frau Dietrich wartet schon auf Ihnen.
- Danke. Schuldigung Frau Meyer, ich muss jetzt gehen, aber füllen Sie bitte dieses Formular. Ich suche Ihnen auf, um den weiteren Maßnahmen zu erfüllen.

Damit stürmte er davon ohne weiteres.

- Ich wusste, dass es unnötig ist, ich sollte gar nicht herkam. - Dachte Cecilia und tritt sie auch ab ohne dass sie das Formular ausfüllte. Sie ging weiter zu einem Café in der Nähe.
- Hallo Schatz! Wie geht's dir?

- Hallo Lisa. Gut, danke. Könnte ich eine extra große Portion Latte bekommen?
- Natürlich. Aber was ist los? Solltest du nicht an den Wachlokal sein?
- Doch, ich ginge hin, aber das war nur eine Zeitverschwendung.
- Aber warum?
- Ich sagte dir, dass es völlig unnötig. Ohnehin... der Detektiv hatte keine Zeit für mich. Er hatte eine wichtige Sache.
- Wichtiger als diese? Nee, er ist bestimmt ein voller Idiot. Und wie fühlst du dich?
- Egal. Es geht mir gut, ich sagte schon hundertmal. Nichts ist passiert, keinen Angriff, keine Verschwörung, es geht mir richtig gut.
- Ok, wenn du sagst.. Hier ist deinen Kaffee und einen Kuchen extra. Das ist mein Geschenk, um dich zu erheitern. Guten Appetit!
- Danke, ich nehme es mit, ich sollte schon arbeiten. Tschüss!
- Ciao!

Sie ging auf den gewöhnlichen Weg zur Arbeit, zu Fuß auf der Straße, wie sie es immer tat. Sie mochte jeher seit morgens ruhig auf der Straße spazieren. Besonders wenn das Wetter schön war. Aber als sie an ihrer Arbeitsplatz ankam, fiel ihr ein bekanntes Gesicht auf. Und es füllte sie mit völligem Graus.